Über Mich
Mein Weg zum Yoga
Ich habe Yoga zum ersten Mal vor über zehn Jahren während eines Auslandssemesters in Amsterdam praktiziert. Die Ausgeglichenheit, Ruhe und Stärke, die ich nach der Stunde spürte, wollte ich so bald wie möglich erneut erleben. Also vertiefte ich mich zunehmend in die Asanapraxis, kaufte mein erstes Buch und besuchte auch zurück in Stuttgart regelmäßig Yogastudios. Immer mehr verliebte ich mich in diese Form der Bewegung und Meditation. Doch bald wurde mir klar: Ein reines Selbststudium und die eigene Praxis reichen mir nicht mehr aus – ich wollte tiefer eintauchen. 2017 begann ich deshalb meine Ausbildung zur Yogalehrerin.
Anfangs hatte ich die Ausbildung nur für meine persönliche Weiterentwicklung geplant, doch das änderte sich schnell. Schon bei den ersten Unterrichtsübungen und Vertretungsstunden im Studio merkte ich: Es macht mir unglaublich viel Spaß, meine Leidenschaft für Yoga weiterzugeben und meine kreativen Stunden kamen gut bei den Teilnehmer*innen an.
Meine ersten Schritte als Yogalehrerin
So begann ich, in verschiedenen Studios zu unterrichten und verband auch meinen Hauptberuf in der Sozialen Arbeit mit meiner Yoga-Leidenschaft. Ich unterrichtete Klient*innen mit Sucht- und Traumageschichten und absolvierte verschiedene Fort- und Weiterbildungen, etwa im Yin Yoga und als Ayurveda Lifestyle Coach bei Dr. Janna Scharfenberg. Dann, fast eher zufällig als geplant, eröffnete ich mit zwei Freundinnen ein kleines eigenes Studio im Stuttgarter Heusteigviertel: das *frei.zeit Studio*. Es war ein wunderbarer Ort für viele tolle Yogateilnehmer*innen und ein Raum, der auch mich in meiner Lehrtätigkeit und persönlichen Entwicklung immens bereicherte.
Neuer Fokus: Prä- und Postnatales Yoga
Mit meiner ersten Schwangerschaft und dem Blick auf die Familie veränderte sich jedoch mein Fokus. Eine große Selbstständigkeit und Familie schien plötzlich nicht mehr vereinbar – vor allem nicht in der Zeit von Corona. Ich trat als Leiterin des Yogastudios zurück und entschied mich, mich zur Prä- und Postnatal-Yogalehrerin weiterzubilden. Denn ich hatte am eigenen Leib erfahren, wie sehr meine Yogapraxis die Geburt und ihren Verlauf positiv beeinflusste. Durch die Atemübungen konnte ich die ersten Wehenphasen gut bewältigen, mein Körper war gleichermaßen gedehnt und gestärkt, die Kraft in meinem Körper unterstützte mich in den Geburtspositionen, ich war voller Vertrauen in mich und in meinen Körper und immer in Verbindung mit meinem Kind.
Auch nach der Geburt fand ich es wohltuend, die Yogamatte als vertrauten Ort wiederzuentdecken. So konnte ich meinen veränderten Körper sicher neu kennenlernen, achtsam zurück zu körperlicher und mentaler Kraft finden und entspannen. Jede Rückbeuge war ein wohltuender Ausgleich zum Stillen und Tragen, jede Bewegung half, die Müdigkeit zu lindern, jede Bauchmuskelübung stärkte die Körpermitte und mein Selbstbewusstsein für die neue Lebensphase. Jede Atem- oder Meditationsübung brachte Momente der Ruhe, ohne To-Do-Liste im Kopf – einfach Leichtigkeit. Und ich könnte diese Liste noch lange fortführen.
All das möchte ich nun mit euch teilen! Wie schön, dass du hier bist.